Verhalten in der Kommunikation

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Inzwischen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Felder, die das Verhalten in der Kommunikation erforschen. Von Sozialwissenschaftlern, Psychologen bis hin zu Sprachwissenschaftlern, Kulturforschern und letztendlich natürlich Kommunikationsforschern setzen sich viele professionelle Fachkräfte mit dem realen und dem idealen Verhalten in der Kommunikation auseinander. Sie beobachten Unterhaltungen und nonverbale Interaktionen von verschiedensten Alters- und Gesellschaftsklassen, gleichen diese mit den vorgegebenen Regel und Normen, etwa aus Erziehung und dem Knigge ab. Denn diese Sitten haben unser Empfinden über Höflichkeit maßgeblich geprägt und entscheiden darüber, ob wie das Verhalten in der Kommunikation unseres Gegenübers irritierend oder sympathisch finden.

Zu diesen gehören vor allem die Regeln der Höflichkeit, die uns schon in unserer Kindheit vermittelt werden, also um etwas formell zu bitten, sich für etwas zu bedanken, dem anderen beim Gespräch in die Augen blicken und ähnliches. In anderen Kulturen können diese Konventionen im Übrigen völlig anders ausgeprägt sein. Beispielsweise wird ein direkter Blickkontakt in vielen asiatischen Ländern als unhöflich erachtet. Was dies für die Kommunikation zwischen etwa einem Japaner und einem Deutschen für Folgen hat, erforschen neue wissenschaftliche Felder wie die interkulturelle Wirtschaftskommunikation. Denn diese Verwirrungen lösen schnell Antipathie gegenüber dem Gesprächspartner aus, das Verhalten in der Kommunikation hat also große Auswirkungen auf unser soziales Leben. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen Kurse und Fortbildungen zum korrekten Verhalten in der Kommunikation besuchen. Hier werden solche Normen vertieft. Ein großes Feld der Ratgeber für solche Seminare und Literatur ist das ideale Zuhören.

Verbale und nonverbale Zeichen sollen dem Gegenüber symbolisieren, dass der Zuhörer sich ihm aufmerksam und interessiert widmet, dazu gehören Gesten wie Nicken oder Lächeln. Andere Bereiche befassen sich schlicht mit dem korrekten Formulierungen und Sprachpraxis. Denn immer mehr, vor allem jüngere Menschen, sind mit dem richtigen Gebrauch von Grammatik, Ausdrücken und Redenwendungen ihrer Sprache längst nicht mehr vertraut, obwohl dieses die absolute Basis zu einem angebrachten Verhalten in der Kommunikation begründet.

Eine gepflegte Ausdrucksweise, beispielsweise das korrekte Stellen einer Frage, und das Erweitern des Wortschatzes durch die bewusste Vermeidung von unklaren und undeutlichen Aussagen wie "Sein Verhalten war gut", die etwa durch "Sein Verhalten war professionell und sympathisch" ersetzt werden. Generell muss bei vielen Menschen schlicht erst einmal ein gewisses Bewusstsein über ihr eigenes Verhalten in der Kommunikation geschaffen werden, denn viele gehen mit ihren Mitmenschen einfach willkürlich um. Zumeist liegt dies daran, weil sie in einem Umfeld sozialisiert, also großgezogen wurden, in dem diese Normen über das Verhalten in der Kommunikation nie thematisiert wurden und eigentlich keine Rolle spielten. Spätestens bei Bewerbungsgesprächen, mündlichen Prüfungen oder im privaten Kontakt mit Menschen, die all diese Regeln kennen und beachten, werden sie jedoch hier an ihre Grenzen stoßen.

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