Bevor man einen Brief schreibt, muss man sich eine freundliche, wohlklingende Anrede aussuchen. Früher hat fast jeder Brief mit "Sehr geehrte Damen und Herren" angefangen. Doch wieso nicht etwas ansprechenderes als Anrede wählen? Eine gute Möglichkeit dazu ist "Guten Tag, Herr Terrell". Brief Anreden wie "Werte Frau Hutton" oder ähnliches benutzt man heute nicht mehr.
Wenn man den Empfänger des Briefes persönlich kennt, kann man als Brief Anrede auch "Lieber Herr Smith" wählen. Dagegen sollte man zu persönliche Anreden nicht in Geschäftsbriefen wählen, wie zum Beispiel "Hallo, Herr Roalstad"
Hat der Empfänger des Briefes einen akademischen Titel, sollte dieser in der Brief Anrede unbedingt erwähnt werden, wie zum Beispiel Dipl., Doktor oder Professor. Bei der Anrede "Sehr geehrter Herr Dr. Ansell" darf der Doktortitel abgekürzt werden. Dagegen sollte der Titel "Professor" ausgeschrieben werden, zum Beispiel "Sehr geehrter Herr Professor Maltravers" oder "Guten Tag, Frau Professorin Stanky".
Neben der Brief Anrede ist auch die Aufteilung des Briefes sehr wichtig. Auf jeden Fall sollten zu volle Blätter vermieden werden. Sonst ist die Gefahr zu groß, dass das Hauptanliegen nicht ankommt. Außerdem ist neben der Brief Anrede der erste Satz entscheidend. "Bezug nehmend auf unser Telefonat vom..." und ähnliche Eröffnungen des Briefes sind veraltet. Es kommt immer gut an, den Empfänger positiv anzusprechen wie zum Beispiel mit dem Satz "Ich habe mich sehr über das freundliche Telefonat mit Ihnen sehr gefreut". Durch solche Sätze wird jeder Brief aufgelockert.
Einen guten Brief macht nicht nur die Brief Anrede aus, sondern auch der Inhalt. Absolut zu vermeiden sind zu viele Fremdwörter. Wenn man diese ganzen Hinweise beachtet wie Brief Anrede, positiver erster Satz, wenig Fachchinesisch benutzen, dann kann beim Schreiben des Briefes nur noch wenig schief gehen.